Protokoll der Mitgliederversammlung vom 28.04.2020 online

Am 28.04.2020 fand die Mitgliederversammlung des Fördervereins aufgrund der akutellen Corona Situation online per Skype statt. Hierfür wurden die Mitglieder per Email oder Post eingeladen. In der Mitgliederversammlung war auch u.a. eine Änderung der Satzung vorsehen, die auch umgesetzt werden konnte. Die neue Satzung ist hier zu finden oder auch auf der Startseite des Fördervereins.

Das Protokoll der Mitgliederversammlung finden Sie hier oder auch auf der Startseite des Fördervereins.

Die „Büchner-Bandits“

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in vielen Bereichen deutlich spürbar und gehen auch am GBG nicht spurlos vorbei. Nach der Schließung der Schulen auf Anordnung des HKM am 16. März 2020 sind nun seit Montag, dem 27.04.2020 erste Lockerungen möglich. Für das GBG bedeutet dies, dass die aktuelle Q2 unter Berücksichtigung der notwendigen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wieder den Unterricht in den Räumlichkeiten der Schule besuchen kann. Vorgeschrieben ist seit Montag dieser Woche aber auch das Tragen einer Maske – nur eines der Dinge, auf die sich die Schülerinnen und Schüler in ihrem Alltag einstellen müssen.

„Die Firma Schushi, seit der 50-Jahr-Feier Lieferant der Schulshirts und –pullis für das GBG, hat der Schulleitung ein Angebot für bedruckte Schutzmasken unterbreitet und wir waren uns im Vorstand des Fördervereins schnell einig, dass wir jeder Schülerin bzw. jedem Schüler eine Maske zur Verfügung stellen möchten“, so Susanne Reichert, Vorsitzende des Fördervereins am GBG.

Die Masken sind aus einlagigem T-Shirt-Stoff hergestellt und angenehm zu tragen. Natürlich ersetzen die Masken nicht die gängigen Regelungen wie Abstand halten, die Husten- und Niesetikette und das regelmäßige Händewaschen. „Auch Schülerinnen oder Schüler mit entsprechenden Vorerkrankungen oder solche, die zu den genannten Risikogruppen gehören, sollten – sofern sie den Unterricht besuchen – medizinische Schutzmasken tragen. Die bedruckten Masken der Fa. Schushi sind ein zusätzlicher Schutz zu den o.g. Vorschriften und sollten natürlich auch regelmäßig gewaschen werden“, so Susanne Reichert weiter.“

Die Schulleitung ist froh, dass der Förderverein so schnell bereit war, die Kosten für die Masken der Schüler*innen zu übernehmen. Somit ist nämlich in dieser immer noch sehr surreal wirkenden Zeit ein weiterer Schritt zu mehr Sicherheit in unserem neuen Schulalltag gegeben. Vor allem aber erzeugen wir mit den coolen schwarzen Masken mit unserem Schul-Logo endlich wieder ein Stück Gemeinschaftsgefühl in der Schulgemeinde.

Ehrungen beim Mathewettbewerb

Heute wurden die acht Schulsieger des Mathewettbewerbs am GBG sowie die Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen der Matheolympiade an der Landesrunde (3. Runde) teilgenommen haben, geehrt. Es ist toll, dass am GBG unterschiedliche Projekte gefördert werden, die Schülerinnen und Schüler für Mathematik begeistern und dazu anregen, sich mit Algebra & Co. auch außerhalb des normalen Schulunterrichts zu beschäftigen. Mathematik ist in Wirklichkeit so viel mehr als nur endlose Zahlenkolonnen und stupides Auswendiglernen von Formeln, sondern es fördert logisches und strukturiertes Denken, die Kombinationsfähigkeit und den kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. Gerne hat der Förderverein auch in diesem Jahr wieder die Preise für die Siegerehrung finanziell unterstützt und wir freuen uns mit allen Gewinnern.

Abitur 2020: Der Countdown läuft

Bad Vilbel, den 09.03.2020 – SR. Noch knapp zwei Wochen bis zum Beginn des schriftlichen Abiturs und die Anspannung steigt. Die Zäune rund um das Georg-Büchner-Gymnasium in Bad Vilbel sind mit bunten Motivationsplakaten behängt, in den Klassenräumen wird konzentriert gebüffelt, bis der Kopf raucht. Im Vorbereitungskurs für das Mathe-Abi, der am GBG seitens des Fördervereins organisiert und in Kooperation mit der Schulleitung angeboten wird, ist die Stimmung aufmerksam und motiviert.

„Seit Mitte November 2019 bereiten sich rund 30 Schülerinnen und Schüler in zwei Kursen einmal pro Woche zusätzlich zu dem normalen Schulunterricht auf das Mathe-Abitur vor“, erzählt Susanne Reichert, die Vorsitzende des Fördervereins. „Mit Herrn Dr. Stephan Riegel haben wir einen erfahren Referenten, mit dem wir diese Vorbereitungskurse schon seit einigen Jahren am GBG anbieten und der Schritt für Schritt noch einmal den abiturrelevanten Unterrichtsstoff durcharbeitet.“

Neben der Möglichkeit, einzelne Themen noch einmal gezielt wiederholen und Fragen klären zu können, gibt es den Schülerinnen und Schülern auch mehr Ruhe und Sicherheit. „Es ist ja kein Ersatz für den Matheunterricht, aber wenn man sich unsicher ist, kann man hier in der dieser kleine Gruppe nochmal gezielter nachfragen und Übungsaufgaben durcharbeiten“, sagt die 18-jährige Isabel R., die sich auf das schriftliche Mathe-Abi vorbereitet.

„Herr Dr. Riegel hält mit seiner ruhigen Art auch unsere Nervosität in Schach“, ergänzt ihre Freundin Alina W. „Der Countdown läuft, jetzt heißt es: Augen zu und durch.“ Die ersten Abiturprüfungen finden am 19. März 2020 statt, der Termin für das schriftliche Abitur im Fach Mathematik ist der 25. März 2020. Anfang April kann dann ein bisschen aufgeatmet werden. Der Vorstand des Fördervereins drückt natürlich allen Abiturientinnen und Abiturienten fest die Daumen – in diesem Jahr ist auch hier eine leichte Nervosität zu spüren. „In diesem Jahr machen meine Tochter und die Kinder zweier Vorstandskollegen ebenfalls Abitur – da fiebert man natürlich noch einmal besonders mit“, sagt Susanne Reichert abschließend.

Podiumsdisskusion am GBG zum Thema „Klima- und Umweltschutz“

Angesichts der aktuellen Klimasituation sind die Themen „Umwelt- und Klimaschutz“ sowie „Nachhaltigkeit“ deutlich im Fokus. Junge Menschen werden aktiv und möchten die Welt, in der sie leben, nachhaltig mitgestalten und Verantwortung übernehmen.

Aus diesem Grund hatte das GBG in Zusammenarbeit mit dem Förderverein vier politische Vertreter der regionalen Jugendorganisationen der CDU, SPD, FDP und den Grünen zu einem Austausch eingeladen. Schülerinnen und Schüler haben mit Yannick Schwander (JU), David Kirchner (JuLis), Lukas Dittrich (Jusos) und Fiona Janus (Grüne Jugend) darüber diskutiert, was bereits für den Umwelt- und Klimaschutz getan wird, wo mehr getan werden muss und wo sie selbst den größten Handlungsbedarf sehen.

Freya Klier – Leben in und Flucht aus der DDR – Zeitzeugenprojekt am GBG am 20.01.2020

Wie lebt und überlebt man in einer Diktatur? Wie wurden Freiheit und Individualität eingeschränkt? Warum konnte das System der DDR so lange funktionieren? Konnte man entfliehen? Freya Klier ist sowohl Autorin als auch Bürgerrechtlerin und versucht diese und viele andere Fragen durch ihre journalistische Arbeit und eigene Erfahrungen zu beantworten.

Durch die freundliche Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung in Wiesbaden und Susanne Reichert, der Vorsitzenden des Fördervereins des Georg-Büchner-Gymnasiums, gab Frau Klier am vergangenen Montag Schülerinnen und Schülern des Leistungskurses sowie der Grundkurse Geschichte die Möglichkeit, nicht nur theoretische Einblicke in die DDR-Geschichte zu erlangen, sondern die Auswirkungen des unterdrückenden Regimes persönlich erfahrbar zu machen. Dass sie dazu immer wieder an ihre eigene Familiengeschichte anknüpft, macht ihre Ausführungen umso berührender.

Sie beginnt im Jahre 1945: Das Ende des Nazi-Regimes, das Treiben der Roten Armee in Osteuropa und familiäre Tragödien, wie die Verhaftung des Vaters in den 50ern sowie die Verbringung von ihr und ihrem Bruder in ein Kinderheim, prägen diese Zeit. Die Lenkung durch den Staat erfolgte schon früh durch das Erziehungssystem und ließ viele Jugendliche in einer aussichtslosen Lage zurück. In den 60er und 70er Jahren, also in Zeiten großer Abschottung der DDR, berichtet sie von Fluchtversuchen und erneuten Verhaftungen, bis schließlich in den 80ern durch Tagebucheinträge das Ende der DDR von einer anderen Seite beleuchtet wird.

Auch ein Rollenspiel, das den Beginn einer Unterrichtsstunde in Staatsbürgerkunde nachstellt und sich in einer Taschenkontrolle zuspitzt, setzt eindrucksvoll die Auswirkungen des damaligen Regimes in Szene. Wir danken Frau Klier für ihren Besuch an unserer Schule und dafür, dass sie Geschichte in einem solchen Maß erlebbar macht. 

Übergabe eines Defibrillators an die Leiter des Georg-Büchner-Gymnasiums

von links nach rechts: Nina Wollenhaupt (stellv. Schulleitung), Marc Grahmann
(Leiter des mathematisch-nautrwissenschaftlichen Aufgabenfeldern),
Carsten Treber (Schulleiter), Susanne Reichert (Vorsitzende des Fördervereins am GBG)

„Laut Statistik sind 20 % aller durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachten Todesfälle in Deutschland auf den plötzlichen Herztod zurückzuführen und das ist ein erschreckend hoher Anteil“, erklärt Susanne Reichert, die Vorsitzende des Fördervereins am Georg-Büchner-Gymnasium in Bad Vilbel, betroffen. „Überlebenschancen gibt es nur, wenn unmittelbar mit entsprechenden Maßnahmen begonnen wird und da ist jede Minute entscheidend. Daher haben wir die Anschaffung eines Defibrillators für das Georg-Büchner-Gymnasium selbstverständlich unterstützt. Bei einer Schule dieser Größenordnung ist Erste Hilfe auch ein großes Thema und wir sind froh, dass dies seitens der Schulleitung und des Kollegiums so ernst genommen wird.“   Projekte rund um Themen wie gesunde Ernährung, Essstörungen, Sport und des Sozialen Lernens sind fester Bestandteil des Unterrichtsalltags am GBG und dies wird auch seitens des Fördervereins sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstützt. In diesem Zusammenhang muss eine Schule auch für entsprechende Notfälle adäquat gerüstet sein und gerade bei einem Notfall kann es um Sekunden gehen – selbst wenn Notarzt und Rettungswagen in kürzester Zeit vor Ort sind. Die optimale Versorgung mit HLW und Defibrillation binnen 3 Minuten steigern die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Notfallpatienten auf über 75%, sodass in der Zeit bis zum Eintreffen der professionellen Rettungskräfte, die oft entscheidend ist, fachkundig agiert werden kann. Das ist jetzt am GBG dank der Anschaffung eines Defibrillators der Fall.   „Ein solches Gerät ist in der Anschaffung natürlich kostenintensiv und bedarf auch einer regelmäßigen Wartung“, so Susanne Reichert weiter. „Daher freuen wir uns sehr, dass wir im Hinblick auf die Anschaffungskosten großzügig sowohl von der Stadt Bad Vilbel als auch von der STADA Arzneimittel AG in Bad Vilbel unterstützt worden sind. Das spiegelt auch die Wertschätzung wider, die man diesem Engagement an unserer Schule entgegenbringt und dafür sind wir sehr dankbar.“